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Computer von Apple sind längst nicht mehr ausschließlich für das Betriebssystem macOS konzipiert. Dank einer Funktion namens Boot Camp können Benutzer bei Bedarf auch von Windows aus booten. Aber das war nicht immer so. Wie verlief Apples Weg zum Boot Camp und die Anfänge dieser Software im Mac-Betriebssystemumfeld?

Anfang April 2006 stellte Apple erstmals die erste öffentliche Beta-Version der Boot Camp-Software vor, die es Nutzern ermöglichen sollte, das Windows-Betriebssystem – damals in der XP-Version – auf ihren Apple-Rechnern auszuführen. Die Boot Camp-Software feierte ihr offizielles Debüt mit der Einführung des Betriebssystems Mac OS X Leopard, das Apple auf seiner damaligen WWDC nur wenige Monate nach der Veröffentlichung der oben genannten öffentlichen Betaversion von Boot Camp vorstellte.

Mac OS X Leopard

Im Jahr 2006 hatte Apple die tiefe Krise, mit der es in der zweiten Hälfte der XNUMXer-Jahre zu kämpfen hatte, längst hinter sich. Im Gegenteil, er hat es sehr gut gemacht. Der iPod erfreute sich schon seit einiger Zeit großer Beliebtheit und das Unternehmen bereitete sich langsam aber sicher auf die Veröffentlichung seines allerersten Smartphones vor. Auch die Zahl der zufriedenen Mac-Besitzer wuchs erfreulich.

Apple betrachtete Boot Camp – oder besser gesagt die Möglichkeit, das Windows-Betriebssystem auf seinen Computern auszuführen – als einen weiteren Schritt, der möglicherweise mehr Menschen für Macs interessieren könnte. Das Ausführen von Windows auf einem Mac wurde unter anderem durch den kürzlich erfolgten Wechsel von PowerPC-Prozessoren auf Prozessoren aus Intels Werkstatt ermöglicht. Die Veröffentlichung von Boot Camp stieß auf eine überwältigend positive Resonanz. Positiv bewerteten die Anwender die Möglichkeit einer einfachen Installation des Windows-Betriebssystems inklusive einer verständlichen Vorgehensweise zur Partitionierung der Festplatte, mit der auch absolute Einsteiger problemlos zurechtkommen. Nach der Installation konnten Nutzer dann im Handumdrehen entscheiden, welches der beiden Betriebssysteme sie nutzen wollten, auch das kostenlose BootCamp war ein großer Vorteil. BootCamp ist bis heute Teil des macOS-Betriebssystems und wird von vielen Nutzern gerne genutzt. Wenn Sie zu denjenigen gehören, denen das native BootCamp aus irgendeinem Grund nicht gefällt, können Sie eines der von uns empfohlenen Tools auf unserer Schwesterseite ausprobieren.

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