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Der iPod gehört seit 2001 zur Produktpalette von Apple, als die erste Generation auf den Markt kam. Obwohl es sich bei weitem nicht um den ersten tragbaren Musikplayer der Geschichte handelte, revolutionierte es den Markt in gewisser Weise und erfreute sich bei den Nutzern sehr schnell großer Beliebtheit. Mit jeder weiteren Generation seines Players versuchte Apple, seinen Kunden Neuigkeiten und Verbesserungen zu bieten. Da machte auch der iPod der vierten Generation keine Ausnahme, der neu um ein praktisches Click Wheel erweitert wurde.

„Der beste digitale Musikplayer ist gerade noch besser geworden“, lobte Steve Jobs zum Zeitpunkt seiner Veröffentlichung. Wie so oft teilten nicht alle seine Begeisterung. Als der iPod der vierten Generation auf den Markt kam, ging es Apple sehr gut. iPods verkauften sich gut, und auch dem iTunes Music Store, der damals die Marke von 100 Millionen verkauften Songs feierte, ging es nicht schlecht.

Bevor der iPod der vierten Generation offiziell das Licht der Welt erblickte, gab es Gerüchte, dass die Neuheit von Grund auf neu gestaltet werden würde. So war beispielsweise von einem Farbdisplay, der Unterstützung von Bluetooth- und Wi-Fi-Konnektivität, einem völlig neuen Design und bis zu 60 GB Speicher die Rede. Angesichts solcher Erwartungen ist einerseits eine gewisse Enttäuschung auf Seiten der Nutzer nicht verwunderlich, so bizarr es uns heute auch erscheinen mag, dass sich jemand so sehr auf wilde Spekulationen verlassen würde.

Die grundlegendste Neuerung des iPod der vierten Generation war also das Click Wheel, das Apple mit seinem im selben Jahr erschienenen iPod mini einführte. Anstelle eines physischen Scrollrads, umgeben von separaten Tasten mit zusätzlichen Steuerfunktionen, führte Apple für den neuen iPod das iPod Click Wheel ein, das vollständig berührungsempfindlich war und vollständig in die Oberfläche des iPod integriert war. Aber das Rad war nicht die einzige Neuheit. Der iPod der vierten Generation war der erste „größere“ iPod, der das Laden über einen USB 2.0-Anschluss ermöglichte. Apple arbeitete dafür auch an einer besseren Akkulaufzeit, die bis zu zwölf Stunden Betrieb mit einer einzigen Ladung versprach.

Gleichzeitig gelang es dem Unternehmen aus Cupertino, mit dem neuen iPod erträglichere Preise zu erzielen. Die Version mit 20 GB Speicher kostete damals 299 US-Dollar, die 40 GB-Version kostete den Nutzer hundert Dollar mehr. Später brachte Apple auch limitierte Editionen seines iPod auf den Markt – im Oktober 2004 erschien beispielsweise der U2 iPod 4G und im September 2005 die Harry Potter Edition, ausgestattet mit den Kult-Hörbüchern von JK Rowling.

iPod-Silhouette
Source: Kult des Mac

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