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Schlank, superdünn, superleicht – das war das MacBook Air. Auch wenn uns die Abmessungen und das Gewicht des historisch ersten Modells aus heutiger Sicht wohl nicht beeindrucken werden, sorgte damals das erste MacBook Air für großes Aufsehen.

Der dünnste. Wirklich?

Als Steve Jobs am 0,76. Januar mit einem Umschlag in der Hand das Podium der Macworld-Konferenz betrat, ahnten nur wenige, was passieren würde. Jobs holte einen Computer aus dem Umschlag, den er als revolutionären Apple-Laptop vorstellte und scheute sich nicht, ihn „den dünnsten Laptop der Welt“ zu nennen. Und eine Dicke von 0,16 Zoll an der breitesten Stelle (und 13,3 Zoll an der dünnsten Stelle) war vor zehn Jahren wirklich respektabel. Der Laptop mit XNUMX-Zoll-Bildschirm war außerdem stolz auf seine Aluminium-Unibody-Konstruktion und fast ein Fliegengewicht. Die Ingenieure des Unternehmens aus Cupertino haben dann eine Arbeit geleistet, vor der sowohl Laien als auch Fachpublikum ihren Hut ziehen.

Aber war das MacBook Air wirklich der dünnste Laptop der Welt? Diese Frage ist eine Selbstverständlichkeit – man konnte das Sharp Actius MM10 Muramasas damals an manchen Stellen mit niedrigeren Messwerten als das MacBook Air messen. Aber die meisten Menschen blieben dieser Unterscheidung beraubt – fast alle seufzten bewundernd über das MacBook Air. Der Werbespot, in dem ein ultradünner Apple-Laptop aus seiner Hülle genommen und mit einem Finger geöffnet wird, begleitet vom Lied „New Soul“ der Sängerin Yael Naim, gilt bis heute als einer der erfolgreichsten.

Eine Revolution im Namen von Unibody

Das Design des neuen MacBook Air sorgte – wie bei vielen Apple-Produkten üblich – für eine Revolution. Im Vergleich zum PowerBook 2400, das ein Jahrzehnt zuvor Apples leichtester Laptop gewesen war, fühlte es sich wie eine Offenbarung aus einer anderen Welt an. Dafür war unter anderem der Unibody-Produktionsprozess verantwortlich. Anstelle mehrerer Aluminiumkomponenten gelang es Apple, das Äußere des Computers aus einem einzigen Stück Metall zu konstruieren. Das Unibody-Design erwies sich für Apple als so erfolgreich, dass es in den folgenden Jahren nach und nach auf das MacBook und später auch auf den Desktop-iMac übertragen wurde. Apple hat langsam das Todesurteil über die Kunststoffkonstruktion von Computern gesprochen und ist auf dem Weg in eine Aluminium-Zukunft.

Die Zielgruppe des MacBook Air waren Nutzer, die weniger auf Leistung bedacht waren. Dem MacBook Air fehlte ein optisches Laufwerk und das erste Modell hatte nur einen einzigen USB-Anschluss. Es eignete sich vor allem für diejenigen, die größten Wert auf Mobilität, Leichtigkeit und sparsame Abmessungen legten. Jobs‘ Ziel war es, das MacBook Air zu einer buchstäblich kabellosen Maschine zu machen. Dem Laptop fehlten ein Ethernet- und ein FireWire-Anschluss, die Verbindung sollte hauptsächlich über WLAN erfolgen.

Das historisch erste MacBook Air war mit einem 1,6 GHz Intel Core 2 Duo Prozessor ausgestattet, verfügte über 2 GB 667 MHz DDR2 RAM und eine Festplatte mit einer Kapazität von 80 GB. Der Computer verfügte über eine integrierte iSight-Webcam und ein Mikrofon, das Display mit LED-Hintergrundbeleuchtung konnte sich automatisch an die Umgebungslichtverhältnisse anpassen. Der Preis des ersten Modells begann bei 1799 Dollar.

Erinnern Sie sich an das MacBook Air der ersten Generation? Welchen Eindruck hat der ultradünne Apple-Laptop bei Ihnen hinterlassen?

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