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Anfang Dezember 2002 begrüßte der Online-Apple Store seinen millionsten Einzelkunden und das Unternehmen Apple erreichte damit einen weiteren, sehr wichtigen Meilenstein. Und es gab definitiv etwas zu feiern: Der Online-Apple Store verzeichnete bereits nach fünf Jahren seines offiziellen Betriebs seinen millionsten Einzelkunden, und die Veranstaltung blieb nicht ohne entsprechende Resonanz.

„Das Erreichen unseres millionsten Kunden ist ein wichtiger Meilenstein und ein Beweis dafür, dass unser Online-Einkaufserlebnis unübertroffen ist“, sagte Tim Cook, damals Vizepräsident für weltweiten Vertrieb und Betrieb bei Apple, damals in einer offiziellen Erklärung und fügte hinzu , dass der Apple Store für immer mehr Verbraucher und Unternehmen eine beliebte Möglichkeit darstellt, Apple-Produkte zu kaufen. „Mit umfangreichen Build-to-Order-Optionen, einfachem Ein-Klick-Kauf und kostenlosem Versand war es noch nie einfacher, einen Mac online zu kaufen“, sagte er.

So sah der Online-Apple Store im Jahr 2002 aus (Quelle: Wayback Machine):

Schlechte Linguisten behaupten, Apple habe die Bedeutung des Internets in den 1990er Jahren etwas unterschätzt. Aber es ist nicht ganz wahr. Beispielsweise leitete er den Onlinedienst Cyberdog – eine Suite von Anwendungen für E-Mails, das Lesen von Nachrichten und andere Aufgaben – und leitete den Dienst auch eWorld. Doch beide genannten Dienste endeten, nachdem Steve Jobs zu Apple zurückgekehrt war. Und es war Jobs, der die Dinge in diese Richtung in Gang setzte. Einer der bedeutendsten Schritte war die Veröffentlichung des iMac G3 – eines Computers, dessen Aufgabe es war, ganze Familien normaler Sterblicher online zu bringen. Wenig später folgte das farbenfrohe tragbare iBook, das es Nutzern ermöglichte, mithilfe einer AirPort-Karte online zu sein. Aber Jobs wollte auch die Art und Weise ändern, wie Apple selbst das Internet nutzt und wie es darauf reagiert. Als Apple Jobs‘ NeXT kaufte, nutzte das Unternehmen eine Technologie namens WebObjects, um einen Online-Shop für Macs aufzubauen.

Damals erlebte Apple den großen Erfolg von Dell im Bereich Online-Verkauf. Sein Gründer, Michael Dell, sagte bekanntlich, wenn er Apple selbst geleitet hätte, hätte er das Unternehmen längst auf Eis gelegt und das Geld an die Aktionäre zurückgegeben. Diese Aussage und andere Faktoren könnten Jobs dazu ermutigt haben, die Entwicklung des Online-Apple Stores persönlich zu überwachen. Er ging seiner Aufgabe mit der ihm eigenen Sorgfalt und dem Perfektionismus nach und war entschlossen, Dell zu überholen.

Der Start des Apple Stores hat sich für Apple definitiv gelohnt. Die Eröffnung stationärer Apple Stores ließ noch einige Jahre auf sich warten und das Unternehmen war schon lange unzufrieden mit der Art und Weise, wie Drittanbieter seine Produkte präsentierten. Apple war wieder auf dem Vormarsch und wollte die vollständige Kontrolle über die Präsentation und den Verkauf seiner Produkte haben. Der eigene Online-Shop bot hierfür eine ideale Gelegenheit.

Als der Apple Store im November 1997 offiziell eröffnet wurde, machte er im ersten Monat mehr als zwölf Millionen Dollar.

Quellen: Kult des Mac

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