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Die Vorstellung, wie viel ein Laptop idealerweise wiegen sollte, um als leicht zu gelten, ändert sich natürlich im Laufe der Zeit, da sich die Technologie weiterentwickelt. Ein zwei Kilogramm schwerer Laptop würde heutzutage mit seinem Gewicht den Atem rauben, aber 1997 war das anders. Apple brachte im Mai desselben Jahres sein PowerBook 2400c auf den Markt, das manchmal als „MacBook Air der 2400er“ bezeichnet wird. Das PowerBook 100c war der Vorbote des Aufstiegs schneller, leichter Notebooks, während es in seinem Design das Erbe des beliebten PowerBook XNUMX beibehielt.

Aus heutiger Sicht sieht dieses Modell natürlich überhaupt nicht beeindruckend aus und im Vergleich zu heutigen Laptops und Ultrabooks ist es lächerlich schwerfällig. Allerdings wog das PowerBook 2400c damals nur halb so viel wie einige Konkurrenz-Notebooks. Apple hat damals in dieser Richtung wirklich Bewundernswertes geleistet.

Das PowerBook 2400c war für seine Zeit nicht nur ungewöhnlich leicht, sondern auch überraschend leistungsstark. Die Produktion übernahm IBM, der Rechner war mit einem 180MHz PowerPC 603e Prozessor ausgestattet. Damit liefen die meisten Standard-Büro- und Geschäftsanwendungen flüssig, ähnlich wie das damals ebenfalls erhältliche, etwas leistungsstärkere PowerBook 3400c. Der PowerBook 2400c-Monitor hatte eine Diagonale von 10,4 Zoll und eine Auflösung von 800 x 600p. Das PowerBook 2400c war außerdem mit einer 1,3-GB-IDE-Festplatte und 16 MB RAM ausgestattet, erweiterbar auf 48 MB. Der Lithium-Ionen-Akku des Laptops versprach einen störungsfreien Betrieb für zwei bis vier Stunden.

Während Apple heute dazu neigt, seine Notebooks auf Anschlüsse zu verzichten, wurde das PowerBook 2400c 1997 großzügig in diese Richtung ausgestattet. Es enthielt einen ADB- und einen seriellen Anschluss, einen Audioeingang, einen Audioausgang, einen HD1-30SC- und einen Mini-15-Display-Anschluss. Es verfügte außerdem über zwei PC-Kartensteckplätze vom Typ I/II und einen PC-Kartensteckplatz vom Typ III.

Doch Apple konnte Kompromisse nicht vermeiden. Um das schlankere Design des Laptops beizubehalten, verzichtete er bei seinem PowerBook 2400c auf das CD-Laufwerk und das interne Diskettenlaufwerk, lieferte es aber mit einer externen Version aus. Die Möglichkeiten, weitere Peripheriegeräte anzuschließen, machten das PowerBook 2400c jedoch zu einem beliebten tragbaren Computer, der sich lange Zeit seiner Beliebtheit erfreute. Apple hat es mit dem beliebten Betriebssystem Mac OS 8 vertrieben, unter bestimmten Voraussetzungen war es jedoch möglich, jedes andere System von System 7 bis Mac OS X 10.2 Jaguar auszuführen. Besonders beliebt war das PowerBook 2400c in Japan.

Das PowerBook 2400c wurde etwa zwei Monate vor der Übernahme der (damals vorübergehenden) Rolle des CEO bei Apple durch Steve Jobs vorgestellt. Jobs beschloss, das aktuelle Produktangebot von Apple grundlegend zu überdenken, und der Verkauf des PowerBook 2400c wurde im Mai 1998 eingestellt. Eine neue Ära von Apple begann, in der andere Hauptprodukte ihren Platz hatten – iMac G4, Power Macintosh G3 und Laptops der PowerBook G3-Serie.

PowerBook 3400

Source: Kult des Mac

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