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Wenn Sie zu den treuen Lesern unseres Magazins gehören, haben Sie sich höchstwahrscheinlich für eine einzigartige Artikelserie angemeldet, in der wir gemeinsam untersucht haben, wie Sie mit dem Gravieren beginnen können. Diese Artikelserie war ein großer Erfolg und trotz der Tatsache, dass wir vor einigen Wochen die letzten Teile erreicht haben, schreiben mir weiterhin viele Leser um Rat, was ich sehr schätze. Allmählich vermisste ich jedoch das Schreiben über Gravuren und andere ähnliche Aktivitäten und beschloss, eine weitere Serie zu beginnen. Dieses Mal wird es jedoch nicht um die Gravur gehen, sondern um den 3D-Druck, der als eine Art Zwilling der Gravur betrachtet werden kann.

Die neue Serie Erste Schritte mit dem 3D-Druck ist da

Deshalb möchte ich Ihnen die neue Serie „Erste Schritte mit dem 3D-Druck“ vorstellen, die im ähnlichen Stil wie die Serie „Erste Schritte mit der Gravur“ sein wird. So schauen wir uns nach und nach gemeinsam an, wie ein ganz normaler Mensch mit dem Drucken auf einem 3D-Drucker beginnen kann. Wir konzentrieren uns zunächst auf die Auswahl eines Druckers und sprechen dann mehr über das Falten. Schritt für Schritt gehen wir zum ersten Druck, gehen alle notwendigen Schritte zur Kalibrierung durch und zeigen, wie 3D-Modelle heruntergeladen und gedruckt werden können. Um es kurz zu machen: Diese Serie wird wirklich hochgejubelt und ich wage zu behaupten, dass sie umfangreicher sein wird als nur die erwähnte Originalserie.

Tipp: Wenn Sie noch nichts über 3D-Druck wissen, empfehlen wir Ihnen, den Artikel zu lesen So funktioniert ein 3D-Drucker, Darin werden die Prinzipien beschrieben, nach denen einzelne 3D-Drucktechnologien funktionieren.

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Ich persönlich bin vor etwa drei Jahren in der High School zum ersten Mal mit dem 3D-Druck in Berührung gekommen. Anzumerken ist, dass ich schon damals vom 3D-Druck begeistert war, jedenfalls habe ich mich schon lange für den Kauf eines 3D-Druckers entschieden. Die gute Nachricht ist jedoch, dass ich ihn am Ende tatsächlich bekommen habe, obwohl ich den Drucker nicht wirklich gekauft habe, sondern er uns von PRUSA geliefert wurde. Dieses tschechische Unternehmen ist einer der führenden Hersteller von 3D-Druckern, nicht nur in der Tschechischen Republik, sondern weltweit. PRUSA 3D-Drucker haben den 3D-Druck berühmt gemacht und sind in der Druckerwelt dafür bekannt „Einfach falten und sofort losdrucken“. Natürlich ist es leicht zu sagen. Die Wahrheit ist auf jeden Fall, dass PRUSA-Drucker wirklich so konzipiert sind, dass absolut jeder sie nutzen kann, ohne dass Programmierkenntnisse oder andere technische Kenntnisse erforderlich sind. Natürlich geht es nicht ohne Wissensdatenbanken.

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Verfügbare Drucker von PRUSA

Im Portfolio von PRUSA befinden sich derzeit noch nicht ganz wenige Drucker. Eine verbesserte Version des Prusa MINI+, also des kleinsten verfügbaren Druckers der Firma PRUSA, ist in unserer Redaktion eingetroffen. Darüber hinaus ist zum Zeitpunkt des Verfassens dieses Artikels der 3D-Drucker Prusa i3 MK3S+ verfügbar, der somit größer und bei Anwendern weiter verbreitet ist – gewissermaßen handelt es sich um eine Art ikonisches Modell. Neben diesen beiden 3D-Druckern ist auch der Prusa SL1S SPEED erhältlich, der allerdings schon auf einem ganz anderen Niveau liegt und für Personen, die in den 3D-Druck einsteigen wollen, uninteressant ist. Da wir einen MINI+ in der Redaktion haben, werden wir uns hauptsächlich mit dem Drucken auf diesem 3D-Drucker befassen, gelegentlich erwähnen wir auch den größeren Bruder in Form des i3 MK3S+. Allerdings ist zu beachten, dass die Grundlagen bei allen 3D-Druckern gleich sind, sodass Sie das, was Sie in dieser Serie lernen, auch bei anderen 3D-Druckern anwenden können.

Original Prusa MINI+

Lassen Sie uns in diesem Teil des Artikels gemeinsam den MINI+ 3D-Drucker vorstellen, mit dem wir ständig arbeiten werden. Konkret handelt es sich um einen kleinen und kompakten Drucker mit einem Druckraum von 18×18×18 cm. Er ist somit ein absolut idealer Drucker für Einsteiger, die den Umgang mit einem 3D-Drucker erlernen möchten. Optional kann der MINI+ auch als Zweitdrucker verwendet werden, falls der Hauptdrucker einmal ausfallen sollte. Der MINI+ ist in zwei Farben erhältlich, entweder Schwarz-Orange oder Schwarz, außerdem kann man gegen Aufpreis auch einen Filamentsensor oder eine spezielle Druckplatte mit unterschiedlichen Oberflächen erwerben – auf diese Komponenten gehen wir in den nächsten Teilen näher ein. MINI+ bietet außerdem einen Farb-LCD-Bildschirm, einfache Bedienung, Anzeige der Modelle vor dem Drucken, einen LAN-Anschluss für den Anschluss an ein Netzwerk und vieles mehr. Das alles bekommt man im Bausatz für 9 Kronen. Wenn Sie den Drucker nicht zusammenklappen möchten und ihn gefaltet geliefert bekommen möchten, zahlen Sie zusätzlich tausend Kronen.

Ursprünglicher Prusa i3 MK3S+

Der Prusa i3 MK3S+ 3D-Drucker ist derzeit ein Bestseller. Dies ist die neueste Version des ursprünglichen preisgekrönten MK3S 3D-Druckers, der viele Verbesserungen bietet. Konkret bietet der MK3S+ 3D-Drucker eine SuperPINDA-Sonde, dank der es möglich ist, eine noch bessere Kalibrierung der ersten Schicht zu erreichen – wir werden über SuperPINDA und das Setzen der ersten Schicht in anderen Teilen sprechen. Hinzu kamen der Einsatz besserer Lager und eine allgemeine Verbesserung. Der MK3S+ ist in den zwei Farben Schwarz-Orange und Schwarz erhältlich. Darüber hinaus können Sie eine spezielle Druckplatte mit unterschiedlichen Oberflächen zum Bedrucken verschiedener Materialien erwerben. Der MK3S+ 3D-Drucker zeichnet sich außerdem dadurch aus, dass er sehr leise und schnell ist und über eine Stromausfall-Wiederherstellungsfunktion und einen Filamentsensor verfügt. Die Druckfläche dieses Druckers beträgt bis zu 25×21×21 cm – auf dieser Fläche lässt sich sicherlich noch mehr einfallen. Dieser Drucker ist natürlich teurer als der MINI+. Sie zahlen 19 Kronen für den Bausatz, wenn Sie ihn nicht zusammenbauen möchten, bereiten Sie 990 Kronen vor.

Puzzle oder schon zusammengebaut?

Bei beiden oben genannten Druckern habe ich angegeben, dass sie in einer Puzzle-Version oder bereits zusammengebaut erhältlich sind. Einige von Ihnen fragen sich vielleicht gerade, ob Sie sich einfach für das Faltset entscheiden sollten oder ob Sie extra bezahlen und sich den Drucker bereits zusammengebaut liefern lassen sollen. Ich persönlich würde den meisten Leuten ein Puzzle empfehlen. Beim Zusammenklappen erhält man zumindest ein ungefähres Bild von der Funktionsweise des Druckers. Darüber hinaus können Sie den Drucker problemlos teilweise zerlegen, wenn etwas schief geht, da Sie bereits wissen, wie das geht. Man muss jedoch bedenken, dass man starke Nerven und vor allem genügend Zeit zum Komponieren braucht. Es liegt nicht so sehr daran, dass zum Beispiel die Aufbauanleitung falsch ist, sondern kurz gesagt handelt es sich einfach um eine relativ komplexe Konstruktion – auf den Aufbau gehen wir im nächsten Teil näher ein. Personen, die keine Zeit für den Zusammenbau haben und nicht ihren ersten 3D-Drucker kaufen, würde ich einen bereits zusammengebauten Drucker empfehlen.

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In diesem Pilotprojekt der neuen Reihe „Erste Schritte mit dem 3D-Druck“ haben wir uns gemeinsam eine Auswahl an Druckern angesehen, die bei PRUSA erhältlich sind. Konkret haben wir uns auf die beiden wichtigsten 3D-Drucker MINI+ und MK3S+ konzentriert, die Sie derzeit kaufen können. Im zweiten Teil unserer Serie schauen wir uns an, wie der 3D-Drucker von PRUSA zusammengebaut wird, wenn man ihn als Bausatz kauft. Wir können schon jetzt verraten, dass es sich hierbei um einen komplexen, aber andererseits unterhaltsamen Prozess handelt, den Sie so schnell wie möglich abschließen möchten, damit Sie sofort mit dem Drucken beginnen können. Dabei ist allerdings zu beachten, dass nach der Komposition noch ein relativ langer Weg vor Ihnen liegt, bis Sie mit dem Drucken beginnen können. Allerdings werden wir Sie im Vorfeld nicht unnötig „hänseln“.

Hier können Sie PRUSA 3D-Drucker kaufen

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