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Der heutige Teil unserer „historischen“ Reihe ist recht reich an interessanten Ereignissen. Erinnern wir uns zum Beispiel an die erste Verwendung des Namens „iPhone“ – wenn auch in einer etwas anderen Schreibweise – der überhaupt nichts mit Apple zu tun hatte. Darüber hinaus erinnern wir uns beispielsweise an die Gründung des eBay-Servers (oder seines Vorgängers) oder an den Tag, an dem Nokia seine Sparte an Microsoft übertrug.

Das erste „iPhone“ (1993)

Verwirrt Sie die Assoziation des Begriffs „iPhone“ mit dem Jahr 1993? Die Wahrheit ist, dass die Welt damals nur von Smartphones im iPhone-Stil träumen konnte. Am 3. September 1993 ließ Infogear eine Marke für den Namen „I PHONE“ eintragen. Es sollte ihre Kommunikationsterminals markieren. Wenig später registrierte das Unternehmen den Namen auch in der Form „IPhone“. Als Inforgear im Jahr 2000 von Cisco gekauft wurde, übernahm das Unternehmen auch die genannten Namen unter seine Fittiche. Cisco brachte später unter diesem Namen ein eigenes Wi-Fi-Telefon auf den Markt, aber nicht lange nachdem Apple sein iPhone auf den Markt brachte. Der Streit um den passenden Namen konnte schließlich durch eine außergerichtliche Einigung beigelegt werden.

Gründung von eBay (1995)

Der Programmierer Pierre Omidyar gründete am 3. September 1995 einen Auktionsserver namens AuctionWeb. Der erste Artikel, der auf der Website verkauft wurde, war Berichten zufolge ein kaputter Laserpointer – er kostete 14,83 US-Dollar. Der Server gewann nach und nach an Popularität, Reichweite und Größe, später wurde er in eBay umbenannt und ist heute eines der größten Verkaufsportale der Welt.

Nokia unter Microsoft (2013)

Am 3. September 2013 gab Nokia den Verkauf seiner Mobilfunksparte an Microsoft bekannt. Da sich das Unternehmen zu diesem Zeitpunkt bereits seit längerem in einer Krise befand und Betriebsverluste verzeichnete, begrüßte Microsoft die Möglichkeit einer Übernahme der Geräteproduktion. Der Preis der Übernahme betrug 5,44 Milliarden Euro, wovon 3,79 Milliarden die Mobilfunksparte als solche und 1,65 Milliarden die Lizenzierung von Patenten und verschiedenen Technologien kosteten. Im Jahr 2016 kam es jedoch zu einer weiteren Änderung, und Microsoft übertrug die besagte Sparte an eine der Tochtergesellschaften des chinesischen Foxconn.

Microsoft-Gebäude
Quelle: CNN
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