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In der heutigen Folge unserer Serie „Zurück in die Vergangenheit“ gehen wir zurück ins Ende der Achtzigerjahre des letzten Jahrhunderts. Erinnern wir uns an den Tag, als die Tandy Corporation beschloss, mit der Herstellung von Klonen der damals beliebten Computer der PS/2-Produktlinie von IBM zu beginnen.

Tandy Corporation beginnt Geschäft mit IBM-Computerklonen (1988)

Tandy hielt am 21. April 1988 eine Pressekonferenz ab, auf der es unter anderem offiziell bekannt gab, dass es plane, mit der Herstellung eigener Klone der PS/2-Produktlinie von IBM zu beginnen. Die oben genannte Konferenz fand nicht lange nach der Ankündigung von IBM statt. dass es Patente für Schlüsseltechnologien lizenzieren wird, die in seinen Computern verwendet werden. IBM traf diese Entscheidung, nachdem das Management erkannte, dass es praktisch die Kontrolle über den ständig wachsenden Markt für IBM-kompatible Technologien verlor und dass die Lizenzierung dem Unternehmen mehr Gewinn bringen könnte.

IBM-System 360

Im Laufe von fünf Jahren erfreuten sich Klone von IBM-Maschinen schließlich noch größerer Beliebtheit als die ursprünglichen Computer. IBM verließ den PC-Markt schließlich ganz und verkaufte die entsprechende Sparte 2005 an Lenovo. Der oben erwähnte Verkauf der Computersparte von IBM erfolgte in der ersten Dezemberhälfte 2004. Damals gab IBM im Zusammenhang mit dem Verkauf bekannt, dass man sich künftig stärker auf das Server- und Infrastrukturgeschäft konzentrieren wolle. Der Preis der Computersparte von IBM betrug damals 1,25 Milliarden Dollar, allerdings wurde nur ein Teil davon in bar bezahlt. Wenig später kam auch die Serversparte von IBM unter Lenovo.

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