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Kennen Sie den Begriff Vaporwave? Dabei handelt es sich neben dem Namen eines Musikstils auch um eine Bezeichnung für Software, deren Veröffentlichung das Unternehmen versprochen, aber nicht geliefert hat – diese Art der Ankündigung erfolgt häufig, um eifrige Benutzer davon abzuhalten, Software von einem Konkurrenten zu kaufen. Heute erinnern wir uns nicht nur an den Tag, an dem dieser Begriff erstmals in der Presse verwendet wurde, sondern auch an die Erschöpfung der IPv4-IP-Adressen.

Was ist Dampfwelle? (1986)

Philip Elmer-DeWitt verwendete den Begriff „Vaporwave“ in seinem Artikel im TIME-Magazin vom 3. Februar 1986. Später wurde das Wort als Bezeichnung für Software verwendet, deren Einführung lange angekündigt wurde, aber nie wirklich das Licht der Welt erblickte. Beispielsweise berichteten mehrere Experten, dass Microsoft oft und gern darauf zurückgriff, etwas anzukündigen, was sich als Vaporwave-Software herausstellte, nur um Benutzer davon abzuhalten, Software von Konkurrenzunternehmen zu erwerben. Heutzutage denken jedoch zumindest einige Leute unter dem Namen „Vaporwave“ an einen eher bestimmten Musikstil.

Erschöpfung der IP-Adressen in IPv 4 (2011)

Am 3. Februar 2011 erschien in den Medien ein Bericht über die drohende Erschöpfung der IP-Adressen im IPv4-Protokoll. Erste Warnungen dieser Art gab es bereits im Herbst 2010. IPv4 im Register der IANA (Internet Assigned Numbers Authority) war damals das am weitesten verbreitete Internetprotokoll, über das IP-Adressen vergeben wurden. Anfang Februar 2011 standen den einzelnen regionalen Internet-Registrierungsstellen (RIRs) bereits einige Restblöcke zur Weiterverteilung zur Verfügung. Der Nachfolger des IPv4-Protokolls war das IPv6-Protokoll, das die Vergabe einer praktisch unbegrenzten Anzahl von IP-Adressen ermöglichte. Der Tag, an dem fast alle IP-Adressen im IPv4-Protokoll verteilt wurden, gilt als eines der wichtigsten Ereignisse in der Geschichte des Internets.

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