Anzeige schließen

Leider gibt es in der Geschichte zwangsläufig auch unglückliche Ereignisse. Eine davon ist die Zerstörung der Raumfähre Challenger Ende Januar 1986. Neben diesem tragischen Ereignis erinnern wir in der heutigen Kolumne auch an die Übernahme des GeoCities-Dienstes durch Yahoo.

Die Zerstörung des Herausforderers (1986)

Der 28. Januar stand in schwarzer Schrift in der Geschichte der Raumfahrt. An diesem Tag ereignete sich der tragische Absturz der Raumfähre Challenger. Challenger sollte ursprünglich am 22. Januar starten, aus betrieblichen Gründen wurde der Start jedoch auf den 28. Januar verschoben. Zudem kam es am Starttag aufgrund von Computerproblemen erneut zu einer zweistündigen Verzögerung. Einige bezweifelten die Sicherheit des Starts, da die Temperaturen am Standort unter Null fielen, doch nach einer Pressekonferenz wurde beschlossen, dass die Challenger einfach abfliegen würde. Der Start erfolgte schließlich um 11:38 Uhr Ortszeit, die Besatzung bestand aus Francis Scobee, Michael Smith, Ellison Onizuka, Judith Resnik, Gregory Jarvis, Christa McAuliffer und Ronald McNair.

Niemand bemerkte den schwarzen Rauch, der beim Start aus dem Motorbereich aufstieg. Die erste Minute des Fluges verlief ohne nennenswerte Probleme, doch nach und nach traten Rauch und dann Flammen auf. Der Hauptkraftstofftank wurde beschädigt und der austretende Wasserstoff entzündete sich, woraufhin es zu einer Explosion des Kraftstofftanks kam. Augenzeugen konnten beobachten, wie sich das Shuttle in einen Feuerball verwandelte, aus dem sich nach und nach Fragmente lösten und Abgasströme hinterließen. Die Verbindung zum Shuttle war unterbrochen, die Triebwerke flogen weiter. Aufgrund der Besorgnis über mögliche Auswirkungen auf besiedelte Gebiete wurde ihre Selbstzerstörung angeordnet. Keines der Besatzungsmitglieder überlebte den Unfall.

Yahoo kauft GeoCities (1999)

Am 28. Januar 1999 erwarb Yahoo die GeoCities-Plattform für 3,65 Milliarden US-Dollar. Es handelte sich um einen Webhosting-Dienst, der 1994 seinen Betrieb aufnahm. GeoCities wurde von David Bohnett und John Rezner gegründet. In der Originalversion wählten Interessenten immer die „Stadt“, unter der die Hyperlinks ihrer Websites aufgeführt waren. Virtuelle Städte wurden nach realen Städten oder Regionen benannt, wobei sich der Inhalt immer auf die Branche bezog, mit der die jeweilige Stadt verbunden war – unter SiliconValley fielen Seiten mit Bezug zur Computertechnologie, unter Hollywood beispielsweise Seiten mit Bezug zur Unterhaltungsindustrie.

Thema:
.