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Bis 2009 nutzte Apple ein Schutzsystem (DRM) für Inhalte in iTunes, das die Wiedergabe von Musik nur auf Apple-Playern, also iPods und späteren iPhones, ermöglichte. Einige protestierten dagegen als illegales Monopol, aber diese Ansprüche wurden nun von einem kalifornischen Berufungsgericht endgültig vom Tisch gefegt. Er kam zu dem Schluss, dass es sich nicht um eine illegale Aktivität handelte.

Das aus drei Richtern bestehende Gremium reagierte auf eine langjährige Sammelklage, in der behauptet wurde, Apple habe bei der Einführung eines DRM-Systems (Digital Rights Management) für Musik im iTunes Store rechtswidrig gehandelt. Management von Digitalen Rechten) und die Songs konnten nur auf Geräten mit dem „Bitte Apple“-Logo abgespielt werden. Nach der Einführung von DRM im Jahr 2004 kontrollierte Apple 99 Prozent des Marktes für digitale Musik und Musikplayer.

Allerdings ließ sich der Richter von dieser Tatsache nicht zu der Entscheidung bewegen, dass Apple gegen die Kartellgesetze verstoßen habe. Sie berücksichtigten auch die Tatsache, dass Apple auch bei der Einführung von DRM den Preis von 99 Cent pro Song beibehalten hat. Und er tat dasselbe, als er mit seiner kostenlosen Amazon-Musik auf den Markt kam. Der Preis von 99 Cent pro Song blieb dann auch nach der Abschaffung von DRM durch Apple im Jahr 2009 bestehen.

Auch das Argument, dass Apple seine Software so geändert habe, dass Songs etwa von Real Network, die diese für 49 Cent verkauften, auf seinen Geräten nicht abspielbar seien, ließ sich vom Gericht nicht überzeugen.

Damit ist die Debatte darüber, ob DRM im iTunes Store legal war oder nicht, definitiv vorbei. Allerdings steht Apple in diesem Fall nun vor einer deutlich härteren Klage Preisabsprachen für E-Books.

Source: GigaOM.com
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