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Auf dem laufenden Mobile World Congress (MWC), der größten Messe für mobile Elektronik weltweit, präsentierte Vivo den Prototyp eines älteren Telefons mit einer neuen Technologie, mit der ein Fingerabdruck über das Display gescannt werden kann.

Die von Qualcomm entwickelte Technologie ist in der Lage, einen Fingerabdruck durch eine maximal 1200 µm (1,2 mm) dicke Schicht aus OLED-Displays, 800 µm Glas oder 650 µm Aluminium, zu lesen. Die Technologie nutzt Ultraschall und neben der Fähigkeit, Glas und Metall zu durchdringen, wird ihre korrekte Funktion nicht durch Flüssigkeiten eingeschränkt – sie funktioniert also auch unter Wasser.

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Auf dem MWC wurde die neue Technologie über eine Demoversion vorgestellt, die in das bestehende Vivo

Das Scannen des Fingerabdrucks war beim Beispielgerät nur an einer Stelle des Displays möglich, theoretisch ließe es sich aber auf das gesamte Display ausweiten – der Nachteil wäre allerdings der sehr hohe Preis einer solchen Lösung. Zudem dauerte das Auslesen des Fingerabdrucks beim vorgestellten Prototyp deutlich länger als bei etablierten Geräten wie dem iPhone 7 oder dem Samsung Galaxy S8.

Unter dem Display platzierte Fingerabdruckleser von Qualcomm werden den Herstellern im letzten Quartal dieses Jahres zur Verfügung stehen, Geräte damit könnten frühestens im ersten Halbjahr 2018 auf den Markt kommen. Das Unternehmen wird sie als Teil seines Snapdragon anbieten 660 und 630 mobile Plattformen, aber auch einzeln. Eine Version des Ultraschalllesers, die nicht unter dem Display, sondern nur unter Glas oder Metall platziert werden kann, wird den Herstellern noch in diesem Monat zur Verfügung stehen.

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Es ist nicht klar, in welchem ​​Entwicklungsstadium sich die erwartete Konkurrenzlösung von Apple befindet, aber ihre Präsenz wird bereits in einem der neuen iPhones erwartet, die voraussichtlich im September dieses Jahres vorgestellt werden. Die oben erwähnte Lösung beweist zumindest, dass die Technologie vorhanden ist, den physischen Knopf für den Fingerabdruck zu entfernen und ihn unter dem Display zu platzieren. Es wird jedoch ständig darüber spekuliert, ob Apple Zeit hat, das nächste iPhone so vorzubereiten, dass auf seinen Handys alles so funktioniert, wie es soll und soll.

Quellen: MacRumors, Engadget
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