Anzeige schließen

Jahr für Jahr ist zusammengekommen und wieder einmal haben wir die nächste Generation des Desktop-Betriebssystems von Apple, die dieses Jahr den Namen macOS Mojave trug. Es gibt mehrere Neuheiten, zu den wichtigsten und interessantesten zählen der Dark Mode, ein komplett neu gestalteter Mac App Store, eine verbesserte Quick View-Funktion und vier neue Anwendungen aus Apples Werkstatt.

macOS Mojave unterstützt als zweites System in Folge den sogenannten Dark Mode, der anwendungsübergreifend genutzt werden kann – angefangen beim Finder bis hin zu Xcode. Der Dunkelmodus passt sich allen Elementen des Systems an, sowohl dem Dock als auch einzelnen Symbolen (z. B. dem Papierkorb).

Apple konzentrierte sich auch auf den Desktop, auf dem die meisten Benutzer die erforderlichen Dateien speichern. Deshalb führte er den Desktop Stack ein, also eine Art Dateigruppe, die vor allem der besseren Orientierung dient. Der Finder verfügt dann über eine neue Dateisortierung namens Galerieansicht, die sich besonders zum Betrachten von Fotos oder Dateien eignet und nicht nur deren Metadaten anzeigt, sondern beispielsweise auch die Möglichkeit bietet, mehrere Fotos sofort zu einem PDF zusammenzufassen oder ein Wasserzeichen hinzuzufügen. Eine der am häufigsten verwendeten Funktionen wurde nicht vergessen – die Schnellansicht, die neu um einen Bearbeitungsmodus erweitert wurde, in dem Sie beispielsweise eine Signatur zu einem Dokument hinzufügen, ein Video kürzen oder ein Foto drehen können.

Der Mac App Store hat große Veränderungen erlebt. Es erhielt nicht nur ein völlig neues Design, wodurch es deutlich näher an den iOS App Store heranrückt, sondern es wird auch einen erheblichen Teil der Anwendungen berühmter Namen wie Microsoft und Adobe enthalten. Für die Zukunft hat Apple außerdem ein Framework für Entwickler versprochen, das eine einfache Portierung von iOS-Anwendungen auf den Mac ermöglichen wird, wodurch Tausende von Anwendungen zum App Store von Apple hinzugefügt werden.

Erwähnenswert sind auf jeden Fall vier neue Anwendungen – Apple News, Actions, Dictaphone und Home. Während die ersten drei genannten nicht so interessant sind, ist die Home-Anwendung ein großer Schritt für HomeKit, da alle smarten Zubehörteile nun nicht nur vom iPhone und iPad, sondern auch vom Mac aus gesteuert werden können.

Auch an die Sicherheit wurde gedacht, so dass Drittanbieter-Apps nun wie unter iOS (Standort, Kamera, Fotos usw.) Zugriff auf einzelne Mac-Funktionen anfordern müssen. Safari hindert Dritte dann daran, Benutzer anhand sogenannter Fingerabdrücke zu identifizieren.

Abschließend sei noch ein wenig auf die verbesserte Screenshot-Aufnahme hingewiesen, die nun auch eine Bildschirmaufzeichnung ermöglicht, sowie auf die verbesserte Continuity-Funktion, dank der es möglich ist, die Kamera auf dem iPhone von einem Mac aus zu aktivieren und ein Bild aufzunehmen oder nicht Scannen Sie ein Dokument direkt in macOS.

High Sierra ist ab heute für Entwickler verfügbar. Eine öffentliche Betaversion für alle Interessenten wird noch in diesem Monat verfügbar sein, alle Nutzer müssen sich bis zum Herbst gedulden.

 

.