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Der heutige Tag brachte recht interessante Informationen. Eine neue Studie weist darauf hin, dass das Android-Betriebssystem 20x mehr Benutzerdaten sammelt als iOS. Auch die Geschichte eines Mannes, der durch Apple 22,6 Millionen Kronen verloren hat, tauchte auf.

Android sammelt 20x mehr Benutzerdaten als iOS

Im Vergleich zu seinen Konkurrenten rühmt sich das Unternehmen aus Cupertino, bei seinen Produkten höchsten Wert auf die Privatsphäre seiner Nutzer zu legen. Dies wird schließlich teilweise durch die verschiedenen Funktionen bestätigt, die Apple insbesondere bei iPhones kontinuierlich implementiert. Ein relativ viel diskutiertes Thema in den letzten Monaten ist die Neuheit des iOS 14-Systems. Aufgrund dessen müssen Anwendungen Benutzer fragen, ob sie sie über Anwendungen und Websites hinweg verfolgen können, um personalisierte Anzeigen auszuliefern. Aber haben Sie schon einmal darüber nachgedacht, Android und iOS im Bereich der Benutzerdatenerfassung zu vergleichen?

Es ist natürlich klar, dass beide Plattformen einige Benutzerdaten sammeln, und es wäre ziemlich naiv zu glauben, dass Apple dies in keiner Weise tut. Die erwähnte Frage wurde auch von Douglas Leith vom Trinity College in Dublin, Irland, gestellt. Er arbeitete an einer relativ einfachen Studie, in der er beobachtete, wie viele Daten beide Systeme in ihr Heimatland senden. In diesem Fall sind wir auf einen ziemlich seltsamen Befund gestoßen. Google sammelt bis zu 20-mal mehr Daten als Apple. Leith behauptet, dass beim Einschalten eines Android-Telefons 1 MB Daten an Google gesendet werden, verglichen mit nur 42 KB bei iOS. Im Ruhezustand sendet Android alle 12 Stunden rund 1 MB an Daten, unter iOS liegt die Zahl mit 52 KB noch einmal deutlich darunter. Das bedeutet, dass Google allein in den USA innerhalb von 12 Stunden 1,3 TB Daten von aktiven Android-Handys sammelt, während Apple mit 5,8 GB aufwartet.

Leider wird die Objektivität der Studie durch eine Diskrepanz leicht beeinträchtigt. Für die Recherche nutzte Leith ein iPhone 8 mit iOS 13.6.1 und Jailbreak sowie ein im vergangenen Jahr veröffentlichtes Google Pixel 2 mit Android 10. Das Problem besteht darin, dass für die Analyse der gesendeten Daten im Fall eines Apple-Telefons Es wurde ein Gerät mit einem alten System verwendet, das die Mehrheit der Apple-Nutzer schon lange nicht mehr nutzte.

iPhone-Datenschutz-GIF

Natürlich hat Google auch die gesamte Veröffentlichung kommentiert. Ihm zufolge enthält die Veröffentlichung eine Reihe von Fehlern, weshalb die Behauptung, Android sammle deutlich mehr Nutzerdaten als Apple, falsch sei. Dieser Riese versuchte angeblich seine eigenen Nachforschungen, als er auf völlig andere Werte kam und die Arbeit des Trinity College nicht anerkennt. Er gab jedoch nicht bekannt, zu welchem ​​Ergebnis er gelangte. Er fügte trotzdem einen interessanten Gedanken hinzu. Ihm zufolge skizzierte Leith lediglich die grundlegende Funktionsweise von Smartphones, die diese Verfahren beispielsweise mit modernen Autos teilen. Außerdem sammeln sie viele Daten über den Zustand des Fahrzeugs und seine Sicherheit, die die Hersteller dann in Form von Statistiken übermitteln. Selbst Apple reagierte nicht positiv auf die Untersuchung, da es seine Verfahren als schlecht bezeichnete.

Der Nutzer verlor durch Apple 22,6 Millionen Kronen

Der App Store wird im Allgemeinen als sicherer Ort bezeichnet, an dem wir praktisch nicht auf eine betrügerische Anwendung oder Malware stoßen können, die beispielsweise beim konkurrierenden Play Store eine Bedrohung darstellen kann. Auf jeden Fall wurde diese Behauptung nun von einem Benutzer widerlegt, der durch Apple unglaublich viel Geld verloren hat – 17,1 Bitcoins, also etwa 22,6 Millionen Kronen. Wie kam es eigentlich dazu und warum ist der Cupertino-Riese und sein App Store schuld?

Der Benutzer Phillipe Christodoulou, dem dieser Vorfall passierte, wollte im Februar den Status seines Bitcoin-Wallets überprüfen, also ging er in den App Store und lud die Trezor-App herunter. Trezor ist übrigens ein Hardware-Wallet-Unternehmen, bei dem Christodoulou seine Kryptowährungen aufbewahrt. Er hat im App Store eine App heruntergeladen, die genau wie das Original-Tool aussah, und einen großen Fehler gemacht. Es handelte sich um ein betrügerisches Programm, das darauf ausgelegt war, das Design der echten Anwendung originalgetreu zu kopieren. Nach Eingabe seiner Zugangsdaten sei sein Account „gewildert“ worden. Das Opfer gibt nun Apple die Schuld für alles. Denn er prüft alle Apps vor der Veröffentlichung im App Store, um solchen Betrügereien vorzubeugen. Dies liegt daran, dass das Programm zunächst als Tool zum Verschlüsseln von Passwörtern auf den Markt kam, weshalb Apple es zugelassen hat. Aber erst dann änderte der Entwickler sein Wesen zu einer Kryptowährungs-Wallet.

Apple hat die sechste Entwickler-Betaversion seiner Betriebssysteme veröffentlicht

Apple hat heute die sechste Beta-Version seiner Betriebssysteme iOS/iPadOS/tvOS 14.5, macOS 11.3 Big Sur und watchOS 7.4 veröffentlicht. Konkret bringen diese Betas Korrekturen für verschiedene Fehler. Wenn Sie also über ein Entwicklerprofil verfügen, können Sie Ihre Betriebssysteme jetzt aktualisieren.

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