Einführung einer neuen Linie iPhone 14 er klopft langsam an die Tür. Apple dürfte das neue Quartett der Apple-Handys wie üblich im September neben der Apple Watch Series 8 enthüllen. Obwohl wir bis dahin noch einige Monate entfernt sind, haben wir noch eine ungefähre Vorstellung davon, welche Änderungen Apple dieses Mal zeigen wird und was wir können uns freuen. Abgesehen von der Verkleinerung/Entfernung des Ausschnitts und der Streichung des Mini-Modells wird unter Apple-Nutzern auch viel über eine Verbesserung des Hauptkamerasensors diskutiert, der 12 Mpx statt der aktuellen 48 Mpx bieten soll.
Derzeit ist jedoch nicht klar, ob alle iPhone 14 über diese Änderung verfügen werden oder nur Modelle mit der Pro-Bezeichnung. Aber das ist jetzt nicht ganz der Fall. Es ist angebracht, darüber nachzudenken, warum Apple sich tatsächlich für diese Änderung entscheidet und welche Vorteile der 48-Mpx-Sensor tatsächlich bringt. Der Cupertino-Gigant hat uns in den letzten Jahren gezeigt, dass Megapixel nicht alles sind und selbst eine 12-MP-Kamera für erstklassige Fotos sorgen kann. Warum also die plötzliche Veränderung?
Was ist der Vorteil eines 48-Mpx-Sensors?
Wie wir oben bereits erwähnt haben, sind Megapixel nicht der wichtigste Faktor für die Qualität der resultierenden Fotos. Seit dem iPhone 6S (2015) verfügen iPhones über eine 12-MP-Hauptkamera, während Konkurrenten problemlos 100-MP-Sensoren finden konnten. Auch ein Blick in die Geschichte kann interessant sein. Das Nokia 808 PureView beispielsweise wurde bereits 2012 eingeführt und verfügte über eine 41-MP-Kamera. Nach einer buchstäblich siebenjährigen Wartezeit sollten nun auch die iPhones warten.
Aber kommen wir zum Wesentlichen, oder warum Apple sich für diese Änderung entscheidet. Gleich zu Beginn ist zu erwähnen, dass auch Apple auf den aktuellen Trend der steigenden Megapixel reagiert und einfach mit der Zeit geht. Er könnte so etwas tun, auch wenn er die resultierende Qualität der Fotos in keiner Weise beeinträchtigen möchte. Die Frage ist aber, wofür der Riese die zusätzlichen Megapixel nutzen wird. Es hängt alles mit der Gesamtentwicklung im Bereich der Fotografie zusammen. Während es früher eher empfehlenswert war, Sensoren mit weniger Megapixeln zu verwenden, ist die Situation heute umgekehrt. Der Einsatz größerer Sensoren bedeutete kleinere Pixel und damit insgesamt mehr Rauschen. Viele Experten behaupten daher, dass Apple genau aus diesem Grund bisher beim 12Mpx-Sensor geblieben ist.
Allerdings entwickeln sich die Technologien ständig weiter und erreichen Jahr für Jahr ein neues Niveau. Ebenso hat sich auch die Technologie deutlich verbessert Pixel-Binning-, der gezielt 4 benachbarte Pixel zu einem verarbeitet und so in der Regel eine deutlich höhere Qualität des resultierenden Bildes bietet. Diese Technologie entwickelt sich sogar so schnell, dass sie heute auch in Vollformatkameras wie der Leica M11 (für die man über 200 Kronen vorbereiten sollte) zu finden ist. Die Einführung des 48-Mpx-Sensors wird die Qualität deutlich um mehrere Stufen verbessern.
Wie oben erwähnt, stellt sich auch die Frage, wofür Apple all diese Pixel verwenden wird. Diesbezüglich ist eines bereits im Vorfeld klar: 8K-Video aufnehmen. Das iPhone 13 Pro beherrscht nun Aufnahmen in 4K/60 fps, für die Aufnahme von 8K-Videos wäre jedoch mindestens ein 33-MP-Sensor erforderlich. Was nützt andererseits die 8K-Videoaufzeichnung? Im Moment völlig nutzlos. Im Hinblick auf die Zukunft handelt es sich jedoch um eine sehr interessante Fähigkeit, die die Konkurrenz bereits beherrscht.
Lohnt sich der Umstieg auf einen 48-Mpx-Sensor?
Auch wenn der Austausch des 12-MP-Sensors durch einen 48-MP-Sensor auf den ersten Blick wie ein klarer Gewinn aussieht, ist dies in Wirklichkeit möglicherweise nicht der Fall. Die Wahrheit ist, dass die aktuelle Kamera des iPhone 13 Pro jahrelange Entwicklung und Mühe erforderte, um sie dorthin zu bringen, wo sie jetzt ist. Allerdings müssen wir uns höchstwahrscheinlich keine Sorgen machen. Wenn der Cupertino-Riese die neue Kamera nicht mindestens auf das gleiche Niveau bringen könnte, würde er sie sicherlich nicht in seine Flaggschiffe einbauen. Aus diesem Grund können wir mit Verbesserungen rechnen. Darüber hinaus wird diese Änderung nicht nur bessere Fotos oder 8K-Videos bringen, sondern voraussichtlich auch der Augmented/Virtual Reality (AR/VR) dienen, die möglicherweise weiterhin mit dem erwarteten Apple-Headset verbunden ist.
Ich bin also ein totaler Laie, aber ich stelle mir vor, dass das Foto mit mehr Megapixeln auch in vergrößerter Form (z. B. beim Drucken in einem größeren Format) besser nutzbar ist. Stimmt das, oder irre ich mich? Im Artikel wird davon nichts erwähnt.
Ja, das stimmt 😎
Das ist nicht so.
Je mehr Pixel, desto mehr Rauschen, d. h. die Informationen sind vorhanden, aber verrauscht und daher nutzlos.
hast du dir das selbst ausgedacht?
Ja und nein. Mehr Mpx ist gut für das Zuschneiden, aber das bringt dann wiederum mehrere Objektive mit unterschiedlichen Brennweiten mit sich. Letztendlich bedeutet 2-facher Zoom eine 4-fach geringere Auflösung. Dann wird das 12-Mpx-Objektiv mit längerem Fokus den gleichen Zauber mit besserer Bildqualität bewirken.
Mein Tipp ist, dass Fotos weiterhin mit 12 Mpix gespeichert werden, der digitale Zoom aber besser ist.
Hallo Herr Vráťa, Ihr Artikel hat mir gefallen.
Der einzige Grund, warum er es tun sollte, ist das 8K-Video, denn wie der Autor schrieb, macht es keinen Sinn. Natürlich bedeuten mehr MPX Fotos mit höherer Auflösung, sodass wir ein größeres Foto drucken könnten, was wiederum Unsinn ist, da wir in 99 % der Fälle Fotos in sozialen Medien aufnehmen, wo das Foto noch darauf wartet, komprimiert zu werden. Höhere MPX-Werte, die auch höheres Rauschen bedeuten, hängen von der physischen Größe des Sensors ab. Wenn ich also keinen größeren Sensor baue, wird es schlechtes Licht geben, wo ich zur ISO-Reihenfolge greifen muss, und natürlich spielt auch die Leistung des Prozessors eine Rolle, die die fehlenden MPX ausgleicht. Hier würde ich Apple vertrauen :) Der Neugier halber: Die Größe des Sensors der Vollformatkamera beträgt beim Telefon 36 x 36 mm, also kaum die Größe eines Fingernagels.
Es macht heute keinen Sinn. Wenn Sie ein 4K-Video produzieren, ist es nützlich, eine Quelle mit einer höheren Auflösung zu haben. Heutige YouTuber machen oft verschiedene Zooms, wenn Sie ein technisches Video, ein Naturvideo, ein Tutorial usw. erstellen, und während der Postproduktion merken Sie sich das Ein paar Details wären nützlich, all dies kann aus 8K-Videos ohne Qualitätsverlust gemacht werden, bzw. mit einem deutlich geringeren Qualitätsverlust als bei der Verwendung eines 4K-Quellvideos. 8K-Quellvideos machen heute Sinn.
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