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Geräte mit flexiblen Displays boomen derzeit. Nicht nur Samsung hat bereits die 5. Generation der Fold- und Flip-Modelle herausgebracht, auch andere versuchen es, und nicht nur chinesische Hersteller. Sogar Google verkauft sein Modell bereits. Jetzt sind weitere Nachrichten durchgesickert, dass wir eines Tages tatsächlich eine Apple-Lösung sehen könnten, wenn auch eine etwas andere. 

Wir haben bereits viele faltbare Telefone. Das Samsung Galaxy Z Fold war das erste, das sich weltweit verbreitete. Mittlerweile setzen viele auch auf Clamshell-Lösungen, wenn beispielsweise Motorola durchaus beeindruckende Modelle präsentierte, die auch mit einem angenehmeren Preis punkten. Doch bei seinem ersten Puzzle-Versuch will Apple angeblich nicht mit einem Smartphone, sondern mit einem Tablet starten, also nicht mit einem iPhone, sondern mit einem iPad.

Die Bezeichnung „Apple Fold“ taucht in diversen Gerüchten immer wieder auf und DigiTimes berichtet, dass Apple tatsächlich schon seit einem Jahr an einem eigenen faltbaren Smartphone arbeitet. Aber paradoxerweise sollte es vom faltbaren iPad überholt werden. Nähere Angaben macht der Bericht zwar nicht, bestätigt aber einmal mehr, was schon lange gemunkelt wurde. Darüber hinaus könnte es ziemlich bald passieren. 

Das Tablet-Segment braucht eine Wiederbelebung 

Obwohl iPads Marktführer bei Tablets sind, geht es ihnen nicht gut. Die Verkäufe sinken weiter, und das liegt vielleicht daran, dass wir hier immer wieder das Gleiche sehen. Eigentlich ist es bei Smartphones kein so drängendes Problem wie bei Tablets, die sich seit Jahren nicht verändert haben – außer man zählt die extremen Diagonalen wie das Galaxy Tab S8 Ultra und jetzt auch das S9 Ultra dazu. Schließlich zeigt Samsung mit der kürzlich vorgestellten Galaxy-Tab-S8-Serie deutlich, dass mehr Leistung einfach nicht ausreicht. Nach anderthalb Jahren ist das gesamte Trio seiner Tablets eigentlich ohne große Neuerung im Vergleich zur Vorgängergeneration.

Deshalb kann Apple versuchen, den stagnierenden Markt ein wenig wiederzubeleben. Bereits im Oktober letzten Jahres gab es hier Gerüchte (Quelle: CCS Insight), dass das faltbare iPad im Jahr 2024 auf den Markt kommen würde. Aber wir hatten das Jahr 2022, in dem dieses Jahr nun deutlich optimistischer aussieht. In gewisser Hinsicht wurde dies auch von Samsung, also Apples Hauptlieferant für Displays, bereits im November bestätigt. Es wurde übersehen, dass Apple zwar flexible Displays liefern wird, diese aber nicht für iPhones gedacht sein werden. Bereits im Januar dieses Jahres gab Ming-Chi Kuo außerdem bekannt, dass das faltbare iPad im Jahr 2024 erscheinen wird. 

iPad oder MacBook? 

Lediglich Mark Gurman von Bloomberg steht diesem Begriff etwas skeptisch gegenüber und hat ihn nicht vollständig bestätigt. Ross Young hingegen meint, dass es sich bei dem faltbaren Gerät um ein 20,5-Zoll-MacBook handeln soll, das Apple im Jahr 2025 vorstellen wird. Genau dieser Aussage steht Gurman positiv gegenüber.

Damit es überhaupt ein faltbares iPad geben kann, muss Apple eng mit Zulieferern zusammenarbeiten, um das Display zu entwickeln. Im Gegensatz zum regulären iPad-Display kann die faltbare Version nicht mit herkömmlichen Methoden hergestellt werden und erfordert viel Entwicklung und Zusammenarbeit, sodass wir auch mit deutlich mehr Nährstofflecks rechnen können, aber bisher gibt es keine. Die aktuelle Präsentation einiger Apple-Puzzles ist daher sehr unwahrscheinlich. 

Apple möchte also eindeutig nicht in das Untersegment der Falttelefone einsteigen, wo der Platz immer knapper wird und es nur eines von vielen wäre. Deshalb will er es zunächst dort versuchen, wo es noch niemand zuvor versucht hat – mit Tablets und Laptops. Aber es kann leicht ausbrennen, weil diese Segmente nicht wachsen, während iPhones noch auf dem Vormarsch sind und ein ständiges Interesse daran besteht. 

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