Anzeige schließen

Jeder Konsument digitaler Inhalte hat sicherlich eine ähnliche Situation erlebt. Sie surfen im Internet und in sozialen Netzwerken, als Sie aus dem Nichts auf einen interessanten Artikel stoßen, den Sie gerne lesen würden. Aber Sie haben nicht genug Zeit, und wenn Sie dieses Fenster schließen, wird es Ihnen offensichtlich schwerfallen, es wiederzufinden. In diesen Situationen ist die Pocket-App praktisch, da Sie Inhalte problemlos zum späteren Lesen speichern können.

Die Pocket-Anwendung ist nichts Neues auf dem Markt, schließlich existierte sie zuvor unter der Marke Read It Later. Ich benutze es persönlich seit mehr als zwei Jahren. Allerdings haben die Entwickler in den letzten Tagen mehrere neue Funktionen und Verbesserungen eingeführt. Die wohl größte Änderung ist der Betatest kommender Versionen, für den sich jeder anmelden kann. Es reicht dir Wählen Sie aus, welche Betaversion Sie testen möchten, und folgen Sie den Anweisungen.

In der neuesten Pocket-Beta können Sie bereits den neuen Modus zum Hervorheben (normales „Gefällt mir“) und zum Empfehlen von Beiträgen (Retweet) nutzen. Beide Funktionen funktionieren in empfohlenen Beiträgen (Recommended Feed), die in eine imaginäre Timeline umgewandelt werden, wie man sie beispielsweise von Twitter kennt. Darin können Sie Beiträgen und empfohlenen Texten von Personen folgen, denen Sie folgen.

Den Entwicklern reichte es offenbar nicht mehr aus, dass Nutzer Artikel nur in Pocket speicherten und dann die Anwendung öffneten, nur um sie zu lesen. Pocket entwickelt sich zu einem weiteren sozialen Netzwerk, das sich auf hochwertige Inhalte konzentriert, die es anbieten kann, ohne dass Sie es verlassen müssen. Diese Transformation hat ihre Fans und Kritiker. Einige behaupten, dass sie kein weiteres soziales Netzwerk wollen und dass Pocket ein möglichst einfacher Reader bleiben sollte. Aber für andere kann das „soziale“ Pocket den Weg zu interessanteren Inhalten ebnen.

Vorbei sind die Zeiten der RSS-Reader. Die meisten Benutzer haben aus verschiedenen Gründen darauf verzichtet, auf diese Weise neue Inhalte zu erhalten. Mittlerweile ist es viel beliebter, Links auf Twitter, Facebook und beim Surfen im Internet zu erhalten. Pocket ist in fast alle Betriebssysteme und Anwendungen integriert, daher ist es sehr einfach, Inhalte darin zu speichern – oft reicht ein einziger Klick. Egal, ob Sie den Artikel auf Ihrem iPhone, in einem Browser unter Windows speichern oder auf den Pocket-Button unter dem Artikel klicken, Sie finden alle Inhalte immer an einem Ort.

Gleichzeitig präsentiert Pocket (wenn Sie es wünschen) die gespeicherten Artikel in einer viel angenehmeren Form, d. h. als sauberer Text, höchstens mit Bildern, beschnitten von allen anderen störenden Elementen, die Sie beim Lesen im Web finden. Und schließlich haben Sie auch alle Texte heruntergeladen, sodass Sie zum Lesen nicht einmal einen Internetzugang benötigen. Darüber hinaus ist Pocket kostenlos. Das heißt, in der Basisversion wird es für die meisten Benutzer mehr als ausreichend sein. Für fünf Euro im Monat (bzw. 45 Euro im Jahr) gibt es neue Schriftarten, den automatischen Nachtmodus oder die erweiterte Suche, darauf kann man aber durchaus verzichten.

[su_note note_color=“#F6F6F6″]TIPP: Verwendung des Tools Lesen Sie „Lineal“. Sie können die Zeit zum Lesen jedes Artikels ganz einfach als Beschriftung in Pocket hinzufügen.[/su_note]

Und in den nächsten Versionen (wenn der Betatest endet) wird der noch verbesserte „Empfehlungs-Feed“ wiederum für alle Benutzer Sterne und Retweets verlieren. Für Twitter-Nutzer sind die Umgebung und die Funktionsweise sehr vertraut, und es ist durchaus möglich, dass auch der Inhalt derselbe ist. Wenn Sie Freunde von Twitter hinzufügen, können Sie in zwei Netzwerken dasselbe sehen, wenn alle überall die gleichen Inhalte teilen.

Allerdings hat nicht jeder Twitter oder kann damit interessante Inhalte sammeln. Für solche Benutzer, die sich nach qualitativ hochwertigen Inhalten sehnen, könnte sich das soziale Element von Pocket als sehr vorteilhaft erweisen. Ob durch die Empfehlungen der globalen Lesergemeinschaft oder Ihrer Freunde, Pocket kann nicht nur zu einem Lesegerät, sondern auch zu einer imaginären „Empfehlungs“-Bibliothek werden.

Aber es ist durchaus möglich, dass Pocket Sozial fängt überhaupt nicht. Es hängt alles von den Nutzern ab und davon, ob sie bereit sind oder sogar wollen, ihre über die Jahre entwickelten Lesegewohnheiten mit Pocket zu ändern.

[Appbox Appstore 309601447]

.