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Zur Vereinbarung zwischen Apple und IBM Es geschah im vergangenen Juli und sein Zweck besteht darin, den Verkauf von iOS-Geräten im Unternehmensbereich anzukurbeln. Apple überlässt nichts dem Zufall und achtet nahezu perfektionistisch auf jeden Aspekt des Verkaufs. Das Ergebnis ist ein scheinbar gleichberechtigter Wirtschaftsverbund zweier Unternehmen, der tatsächlich von Tim Cook und seinem Unternehmen regiert wird.

Apples Diktat äußert sich beispielsweise darin, dass IBM-Verkäufer konsequent dazu gezwungen werden, ausschließlich MacBooks zu nutzen und Produkte ausschließlich mit der Präsentationssoftware Keynote von Apple zu präsentieren. Der Analyst Steven Milunovich von der UBS teilte den Anlegern mit, dass es den IBM-Verkäufern nicht gestattet sei, Computer mit dem Betriebssystem Windows zu nutzen.

Dennoch sieht Milunovich großes Potenzial im Bündnis der langjährigen Rivalen. Diese beiden Unternehmen sind bei ihren aktuellen Engagements keine direkten Konkurrenten, sondern haben im Gegenteil in sich einen Partner gefunden, der ihnen dabei helfen kann, Märkte zu erschließen, in denen sie bisher nicht sehr erfolgreich waren. Apple braucht Hilfe beim Einstieg in den Unternehmensbereich, und IBM hingegen würde sich über einen erfolgreichen Einstieg in den Mobiltechnologiemarkt freuen, einer Branche, die derzeit die Welt beherrscht.

Kooperation der beiden Unternehmen im Dezember brachte die erste Bewerbungswelle, die unmittelbar für den Einsatz innerhalb von Unternehmen und Konzernen bestimmt sind. Hierbei handelt es sich um Anwendungen, die speziell für die Bedürfnisse bestimmter Unternehmen, beispielsweise Fluggesellschaften oder Banken, entwickelt wurden. Allerdings teilte Steven Milunovich den Anlegern mit, dass Apple und IBM sich auch auf universellere Softwareprodukte mit größerem Umfang konzentrieren werden. Dazu können beispielsweise Supply-Chain-Koordinationstools oder Analysesoftware aller Art gehören.

Source: apple Insider, GigaOM, Blogs.Barons
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