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Die Gaming-Branche wächst ständig. So können wir uns ständig an neueren und fortschrittlicheren Spielen erfreuen, die uns buchstäblich stundenlang Spaß bereiten können. Im Zuge der Weiterentwicklung der Technologie wird auch an eine Reihe anderer Dinge gedacht. Schließlich sehen wir es selbst am enormen Boom des sogenannten VR-Gamings, wenn der Spieler ein spezielles Headset aufsetzt und beim Spielen in seine eigene Virtual-Reality-Welt eintaucht. Natürlich kommen auch Menschen nicht zu kurz, die keinen Spaß an traditionellen Formen des Spielens haben.

Microsoft hat daher einen speziellen Gamecontroller für Menschen mit eingeschränkter Mobilität entwickelt. Er heißt Xbox Adaptive Controller und sein Hauptvorteil besteht darin, dass er praktisch an die Bedürfnisse des Spielers angepasst werden kann. Aber auf den ersten Blick sieht es nicht so aus. Im Grunde sind es nur zwei Tasten und das sogenannte D-Pad (Pfeile). Der Schlüssel liegt jedoch in der vielfältigen Erweiterbarkeit – man muss lediglich immer mehr unterschiedliche Tasten an den Controller anschließen, die dann direkt jeden Spieler individuell bedienen können. Tatsächlich handelt es sich um eine ziemlich brillante Technologie, die vielen anderen Spielern die Welt des Spielens zugänglich macht und ihr Leben viel angenehmer macht. Aber wie geht Apple mit diesem Controller um?

Apple, Barrierefreiheit und Gaming

Apple präsentiert sich deutlich im Bereich Barrierefreiheit – es versucht, benachteiligten Menschen eine helfende Hand zu reichen. Das ist bei Apple-Software großartig zu sehen. In Betriebssystemen finden wir eine Reihe unterschiedlicher Funktionen, die die Nutzung der Produkte selbst erleichtern sollen. Hier können wir beispielsweise VoiceOver für Sehbehinderte oder Sprachsteuerung für Menschen mit eingeschränkter Mobilität einbinden. Darüber hinaus hat Apple erst kürzlich weitere Features wie die automatische Türerkennung, die Steuerung der Apple Watch mit Hilfe eines iPhones, Live-Untertitel und viele andere enthüllt, die deutlich zeigen, auf welcher Seite der Riese steht.

Unter Apple-Fans gibt es sogar Spekulationen darüber, ob Apple im Softwarebereich noch weitermachen kann und ob es nicht angebracht ist, eigene Hardware für benachteiligte Nutzer zu entwickeln. Und offenbar hat Apple bereits weniger Erfahrung damit. Seine Betriebssysteme unterstützen seit langem den erwähnten Xbox Adaptive Controller-Gamecontroller. Die oben genannten Spieler mit eingeschränkter Mobilität können das Spielen auf Apple-Plattformen in vollem Umfang genießen und beispielsweise über den Spieledienst Apple Arcade mit dem Spielen beginnen.

Xbox Adaptiver Controller
Xbox Adaptiver Controller

Andererseits wäre es von Apple ziemlich heuchlerisch, diesen Gamecontroller nicht zu unterstützen. Wie bereits erwähnt, präsentiert sich der Cupertino-Riese als Helfer für Menschen mit Behinderungen, der ihnen den Alltag erleichtern möchte. Ob Apple jedoch einen eigenen Weg gehen und tatsächlich spezielle Hardware aus diesem Bereich mitbringen wird, ist vorerst unklar. Über so etwas sprechen Leaker und Analysten vorerst nicht.

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