Anzeige schließen

Es sind noch etwa zwei Monate, bis Apple die Zukunft der Telefone vorstellt, und es sieht so aus, als ob uns dieses Jahr etwas wirklich Großes bevorsteht. Im übertragenen und wörtlichen Sinne. Es wird nicht nur erwartet, dass Apple seine Diagonale vergrößert, es wird auch erwartet, dass es zu den besten Produkten gehört, die Eddy Cue in den letzten 25 Jahren gesehen hat. auf der Kodex-Konferenz erwähnt.

Die Spekulationen laufen auf Hochtouren und es gibt immer mehr Leaks und vermeintliche Behauptungen über die Funktionen oder Komponenten des zukünftigen Telefons, bzw Telefone, Apple wird zwei vorstellen. Schauen wir uns also gemeinsam an, wie die Geräte aussehen könnten, die wir voraussichtlich im September sehen werden.


iPhone 6 Rückseitenmodell | 9to5Mac

Design

Apple ändert das Design des iPhone alle zwei Jahre und dieses Jahr sollten wir eine neue Form des Telefons sehen. Das Erscheinungsbild des iPhones wurde bereits mehrfach überarbeitet, von der abgerundeten Kunststoffrückseite über die Kombination aus Glas und Edelstahl bis hin zum Vollaluminiumgehäuse. Angesichts der allgemeinen Vorliebe von Apple für Aluminium ist es wahrscheinlich, dass der Großteil des Gehäuses aus diesem Metallelement bestehen wird, eine Rückkehr zu abgerundeten Ecken dürfte ein Novum sein.

In den letzten Monaten konnten wir angeblich durchgesickerte Fotos von der Rückseite des iPhone 6 sehen, die auffallend dem iPod touch der letzten Generation oder der letzten iPad-Serie ähneln. Die abgerundeten Ecken tragen zu einer besseren Ergonomie bei, da die Form die menschliche Handfläche beim Halten des Telefons besser nachahmt. Anscheinend ist Apple noch einen Schritt weiter gegangen und hat das Glas auf der Vorderseite des Telefons abgerundet, sodass die Kanten rundum glatt sein können. Schließlich brachte Apple letztes Jahr das iPhone 5c auf den Markt, das ebenfalls über abgerundete Ecken des Kunststoffgehäuses verfügte, und nicht wenige Kunden, die dieses Telefon gekauft haben, loben seine Ergonomie im Vergleich zu Modellen vom iPhone 4 bis zum 5s.

Die angeblich durchgesickerten Fotos zeigen nicht ganz so elegante Kunststofflinien oben und unten auf der Rückseite für einen besseren Signaldurchgang, aber das könnte ein Design-Zwischenprodukt oder einfach eine Fälschung sein. Was die Anschlüsse angeht, dürfte alles an seinem Platz bleiben – die 3,5-mm-Buchse wird trotzdem wahrscheinlich nicht einfach verschwinden Vor manchen habe ich Angst und nimmt seinen Platz zusammen mit dem Lightning-Anschluss an der Unterseite des Telefons ein, in einer Linie mit dem Lautsprecher und dem Mikrofon. Aufgrund der möglichen abgerundeten Seiten des iPhones könnte es nach längerer Zeit zu einer Veränderung der Form des Lautstärkeknopfes kommen, allerdings handelt es sich dabei eher um eine kosmetische Änderung.

Was die Farben angeht, wird Apple voraussichtlich die aktuellen Farben für das iPhone 5s beibehalten: Silber, Spacegrau und Gold (Champagner). Natürlich ist es nicht ausgeschlossen, dass noch eine weitere Farbvariante hinzukommen könnte, allerdings gibt es noch keine Hinweise darauf.


[youtube id=5R0_FJ4r73s width=“620″ height=“360″]

Anzeige

Das Display wird wahrscheinlich einer der Schlüsselpunkte des neuen Telefons sein. Genau wie letztes Jahr soll Apple genau zwei neue iPhones vorstellen, die dieses Mal aber nicht durch einen Generationsunterschied zwischen der Hardware, sondern durch eine Diagonale getrennt sein sollen. Zum ersten Mal in seiner Geschichte wird Apple voraussichtlich innerhalb eines Jahres zwei Telefongrößen auf den Markt bringen, ähnlich wie bei der Einführung des iPad mini.

Die erste Diagonale soll 4,7 Zoll messen, also ein Plus von 0,7 Zoll im Vergleich zu den letzten beiden Generationen. Damit reagiert Apple auf den Trend zu großen Telefonbildschirmen, ohne sich von den größenwahnsinnigen Ausmaßen überdimensionierter Phablets mitreißen zu lassen. Es bestätigt teilweise die Theorie des 4,7-Zoll-Modells Das durchgesickerte Panel der letzten Woche, das sogar ein Glasexperte als authentisch bewertete.

Die Diagonale des zweiten Telefons ist immer noch Gegenstand von Spekulationen. Einige Veröffentlichungen sagen ihren Quellen zufolge, dass es bis zu 5,5 Zoll betragen soll, womit das iPhone nahe an das Display des Samsung Galaxy Note II heranrücken würde, das allgemein zu den größten Handys auf dem Markt zählt. Bisher deutet keines der angeblich durchgesickerten Bilder darauf hin, dass Apple ein solches Telefon vorbereitet, zudem wäre es weit von seinem Grundsatz entfernt, dass das Telefon mit einer Hand bedient werden muss.

Stattdessen könnte Apple die bestehenden vier Zoll als zweite Größe beibehalten und damit denjenigen die Wahl lassen, die sich mit einem kleineren Telefon wohlfühlen, nämlich dem weiblichen Teil der Bevölkerung. Schließlich sind vier Zoll aufgrund des Erfolgs des iPhones eine der meistverkauften Displaygrößen, und es wäre nicht die klügste Entscheidung, auf etwas zu verzichten, das immer noch sehr gefragt ist und von kaum einer Konkurrenz angeboten wird Hersteller (zumindest in High-End-Spezifikationen).

Was auch immer mit den Diagonalen passiert, Apple muss zumindest die Auflösung erhöhen, damit das 4,7-Zoll-Modell seine Retina-Display-Spezifikation mit einer Punktdichte von mehr als 300 ppi erreicht. Die Lösung des geringsten Widerstands ist Verdreifachen Sie die Basisauflösung auf 960 x 1704 Pixel, was nur zu einer minimalen Fragmentierung bei den Entwicklern führen würde, da die Skalierung der grafischen Elemente nicht so anspruchsvoll wäre, als wenn Apple die Standardauflösung 1080p gewählt hätte. Ein 4,7-Zoll-Display hätte eine Dichte von 416 ppi und ein 5,5-Zoll-Panel hätte 355 Pixel pro Zoll.

Saphirglas

Eine weitere Neuerung im Bereich des Displays soll ein Materialwechsel sein. Das bestehende Gorilla-Glas (aktuell dritte Generation) soll durch Saphir ersetzt werden. Apple liebäugelt seit langem mit Saphirglas und verwendet es für das Schutzglas der Kameralinse und für Touch ID beim iPhone 5s. Dieses Mal sollte es jedoch die gesamte Vorderseite des Telefons einnehmen. Zwar eröffnete Apple in Zusammenarbeit mit GT Advanced Technologies und später eine eigene Fabrik für Saphirglas kaufte Sapphire-Aktien im Wert von fast 600 Millionen US-DollarDie Massenproduktion von Saphir-Displays in zweistelliger Millionenhöhe innerhalb weniger Monate ist selbst für Apple eine große Herausforderung.

Die Tafeln müssen mit künstlichen Diamanten geschnitzt werden, was ein ziemlich langwieriger Prozess ist. Laut einem Glasexperten dürfte das Video, das das durchgesickerte Panel des iPhone 6 zeigt, allerdings durchaus die Attribute eines Saphir-Displays aufweisen, sofern es sich nicht um ein deutlich verbessertes Gorilla-Glas der dritten Generation handelt. Die möglichen Vorteile von Saphir sind jedoch auf den ersten Blick ersichtlich. Die Oberfläche konnte selbst durch direktes Einstechen mit einem Messer nicht zerkratzt werden und auch bei starker Biegung des Displays war ein Bruch nicht möglich. Ein unzerstörbares Display ist definitiv ein verlockendes Versprechen für das zukünftige iPhone.

Die letzte wilde Spekulation betrifft das haptische Feedback. Darüber wird seit mehreren Jahren gesprochen, nämlich über eine Technologie mit elektromagnetischen Schichten, die die Illusion unterschiedlicher Oberflächen für die Nervenenden erzeugt, sodass die Tasten auf dem Display fühlbare Kanten haben können, obwohl das Display völlig flach ist. Apple besitzt sogar das entsprechende Patent, aber bisher hat noch kein Hersteller eine solche Technologie in einem Telefon umgesetzt. Entsprechend nicht sehr zuverlässige chinesische Quellen Sollte das iPhone stattdessen einen speziellen linearen Vibrationsmotor enthalten, der eine taktile Reaktion durch Vibration eines Teils des Displays erzeugen soll.


Innereien

Die internen Komponenten des iPhones sind das A und O des Telefons, und selbst das iPhone 6 kommt hier nicht zu kurz. Es wird einen 64-Bit-A8-Prozessor erhalten, der voraussichtlich mit 20-nm-Technologie hergestellt wird. Apple entwickelt seine eigenen Prozessoren und es ist zu erwarten, dass das iPhone erneut das leistungsstärkste Telefon auf dem Markt sein wird. Eine höhere Rechen- und Grafikleistung ist selbstverständlich und damit einhergehend auch Energieeinsparungen. Zusammen mit der größeren Akkukapazität soll dies, wie beim iPhone üblich, zu einer besseren Ausdauer beitragen. Allerdings wird die Verbesserung zwischen 10 und 20 Prozent immer noch eher marginal ausfallen, sofern Apple in diesem Bereich nicht etwas wirklich Revolutionäres einbringt.

Das iPhone 6 könnte zudem den doppelten Arbeitsspeicher erhalten, also 2 GB RAM. Aufgrund der anspruchsvollen Systemprozesse, des verbesserten Multitaskings und der wachsenden Anforderungen von Anwendungen wird mehr Arbeitsspeicher benötigt. Dieses Jahr könnte auch endlich das Jahr sein, in dem Apple 32 GB Speicher als Basis anbietet. Anwendungen beanspruchen immer mehr Speicherplatz und die ohnehin schon lächerlichen 16 GB Speicher von heute können sehr schnell mit Musik und aufgezeichneten Videos gefüllt werden. Zudem sinken die Preise für Flash-Speicher immer noch, sodass Apple keine große Marge einbüßen müsste.

Eine völlig neue Spekulation ist ein eingebautes Barometer, das die Außentemperatur messen und so die Internet-Wettervorhersage korrigieren könnte. Wetterdaten, die von einer großen Anzahl von Telefonen in einem bestimmten Gebiet gesammelt werden, könnten definitiv zu einer genaueren Temperaturbestimmung beitragen.


Demonstration der optischen Bildstabilisierung

Kamera

Die Kamera genießt bei Apple eine exklusive Stellung, was sich daran zeigt, dass sie zu den wenigen besten Kamerahandys auf dem Markt zählt. In diesem Jahr könnte das iPhone interessante Veränderungen erfahren, außerdem hat Apple kürzlich einen wichtigen Ingenieur eingestellt, der bei Nokia an der PureView-Technologie arbeitet.

Es wird spekuliert, dass die Megapixelzahl dieses Mal nach Jahren steigen könnte. Apple ist seit dem iPhone 4S bei 8 Megapixeln geblieben, was nicht schlecht ist, denn die Anzahl der Megapixel entscheidet nicht über die Qualität des Fotos. Der Vorteil liegt jedoch in der Möglichkeit eines besseren Digitalzooms, der den optischen Zoom ersetzt, der sich nicht in das dünne Gehäuse des Telefons integrieren lässt. Würde Apple die Pixelgröße und damit die Fotoqualität beibehalten, steht einer höheren Auflösung nichts im Wege.

Eine weitere große Neuerung könnte die optische Bildstabilisierung sein. Bisher nutzte Apple nur eine Software-Stabilisierung, die teilweise verwackelte Bilder oder verwackelte Videos verhindern kann. Eine echte optische Stabilisierung durch Objektive mit integrierter Stabilisierung oder einen separaten Sensor, der normalerweise bei speziellen Digitalkameras vorhanden ist, könnte Unschärfen jedoch besser beseitigen Fotos.

Hoffentlich gibt es weitere Kameraverbesserungen, insbesondere die Qualität von Fotos bei schlechten Lichtverhältnissen (unter anderem der Vorteil des Nokia Lumia 1020 mit PureView), eine größere Blende oder einen schnelleren Verschluss.


Letztlich stellt sich die Frage, ob Apple bei der aktuellen Namensgebung der neuen Modelle bleiben und sein neues Handy wirklich iPhone 6 nennen wird, angesichts der Möglichkeit, zwei Modelle mit unterschiedlicher Diagonale auf den Markt zu bringen, könnte man auf Namen zurückgreifen, die an iPads erinnern. Das 4,7-Zoll-Modell würde so heißen iPhone Air, dann vier Zoll iPhonemini.

Thema: ,
.